Die deutschen Debussy-Seiten von Jochen Scheytt beschäftigen sich mit dem französischen Komponisten Claude Debussy, dem herausragenden Vertreter des musikalischen Impressionismus. Ein Schwerpunkt liegt auf seiner Klaviermusik und den Werken für Orchester.
Debussy schrieb die Berceuse héroïque 1914 unter dem Eindruck des gerade begonnenen Ersten Weltkriegs. Das Kriegsereignis hatte Debussy schwer getroffen. Er, der Liebhaber des Sanften, Ästhetischen war bestürzt über die Gewalt und das Töten, das über Europa hereinbrach. Sein Weltbild stürzte zusammen und lähmte ihn in seiner Schaffenskraft, die durch seine sich anbahnende Krebserkrankung schon beeinträchtigt war... Weiterlesen
Der zweite Band der "Images" wurde von Debussy zu Hause zum ersten Mal im November 1907 gespielt und erschien bei Durand am 7. Januar 1908. Die Uraufführung durch Ricardo Viñes am 21. Februar 1908 war kein großer Erfolg, und nur Poissons d'or kam beim Publikum gut an. Debussy war mit Viñes' Leistung nicht zufrieden... Weiterlesen
Erschienen als Buch und als e-Book
Books on Demand Verlag, 2022
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Das Konzept, bzw. die Titel für die beiden Hefte Images Band I und II waren schon 1903 vorhanden. Trotzdem schloss Debussy das erste Heft erst im August 1905 ab. Dabei komponierte er Reflets dans l'eau noch einmal neu, weil es ihm nicht gut genug erschien, und zwar "auf neuen Grundlagen und auf den jüngsten Entdeckungen der harmonischen Chemie", wie er es in einem Brief an seinen Verleger Jacques Durand ausdrückte... Weiterlesen
Debussy und Jazz, kann das zusammengehen? Warum nicht, dachte sich der Tübinger Bassist Florian Dohrmann, als er im Radio das Prélude La fille aux cheveux de lin hörte und er von der Musik spontan begeistert war. Das aus diesem Erlebnis entstandene Werk, eine CD mit 13 Adaptionen von Debussys Werken liegt nun vor... Weiterlesen
Canope ist eines der getrageneren, stimmungsvollen Préludes, das in seiner musikalischen Gestaltung aber einige Rätsel aufgibt. Zwar ist durchaus klar, was sich hinter dem Titel verbirgt, was genau sich Debussy aber bei der Komposition vorgestellt haben mag, ist nicht so einfach nachzuvollziehen. Doch zuerst zu den Fakten. Bei Kanopen handelt es sich um altägyptische Grabgefäße... Weiterlesen
L'isle joyeuse, die Insel der Freude, wurde wahrscheinlich durch ein Bild des französischen Malers Jean-Antoine Watteau (1684-1721) angeregt, das den Titel "L'Embarquement de Cythere", "Einschiffung nach Kythera", trägt. So wäre auch erklärbar, dass Debussy im Titel, wohl als Anspielung auf Watteau, die alte französische Schreibweise "isle" statt "île" verwendet... Weiterlesen
"Hier steht Andalusien vor uns, Wahrheit ohne Authentizität, könnte man sagen, da kein Takt darin vorkommt, der der spanischen Folklore unmittelbar entlehnt ist, und dennoch das Stück bis in seine geringsten Einzelheiten Spanien empfinden lässt." (1) Dieses Zitat des spanischen Komponisten Manuel da Falla trifft genau den Punkt, denn man fühlt sich beim Hören direkt nach Spanien versetzt.... Weiterlesen
Debussy wurde zur Komposition angeregt durch eine Postkarte, die er 1910 von seinem spanischen Komponistenkollegen Manuel de Falla erhielt. Sie zeigt das maurische Tor der Alhambra in Grenada, die sogenannte Weinpforte. Es soll sich bei dem heute alleine stehenden Tor um einen der ältesten Bauwerke der Alhambra handeln... Weiterlesen
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